Die steilen Straßen im deutschen San Francisco bestaunen, italienische Kunst in Elbflorenz genießen und dem kulturellen Charme von Klein-Paris erliegen: FTI gibt Weltenbummlern Tipps für vielseitige Städtereisen im eigenen Land.
Wer in den Herbstmonaten eine kleine Weltreise plant, hat in Deutschland trotz Corona beste Chancen. Denn viele deutsche Städte werden aufgrund ähnlicher Charakteristiken oft mit internationalen Metropolen verglichen, haben darüber hinaus aber noch viel mehr zu bieten: „Reisen in Weltmetropolen wie New York, Tokio oder Paris sind aufgrund Corona derzeit nahezu unmöglich.
Deshalb raten wir Gästen, die deutschen Pendants zu besuchen, um Gemeinsamkeiten und historische Einflüsse zu ergründen, sowie die ganz eigenständigen Sehenswürdigkeiten zu entdecken“, erklärt Juliane Berauer, die beim Reiseveranstalter FTI für den Bereich Städtereisen zuständig ist. „Neben Geschichts- und Kulturinteressierten ist ein Doppelgänger-Citytrip auch für Hobbyfotografen ein besonderes Erlebnis: Ein Selfie vor der Silhouette Mainhattans oder auf der Brühlschen Terrasse in Elbflorenz kann bei den Social-Media-Freunden für manchen Aha-Effekt sorgen und zeigen, welch internationales Flair deutsche Städte versprühen“, fährt die Expertin fort.
Little Tokyo, San Francisco, Mainhattan: Weltreise durch die Republik
Von seiner kosmopolitischen Seite zeigt sich die Rhein-Metropole Düsseldorf mitten im Zentrum mit dem japanischen Viertel Little Tokyo. Japanische Buchläden, Bäckereien, Teestuben, Kunstateliers und Spezialitäten-Restaurant vermitteln ein authentisches Gefühl fernöstlicher Kultur. Auch ein Spaziergang im japanischen Garten im Nordpark Düsseldorfs lohnt sich für erholungssuchende Gäste und Asien-Fans.
Nur eine Fahrstunde vom rheinischen Tokio entfernt liegt das deutsche San Francisco – zumindest huldigte Starregisseur Tom Tykwer seinen Geburtsort Wuppertal mit dieser Bezeichnung. Auch wenn man die Golden Gate Bridge und den Pazifik vergebens sucht, wecken die steilen Straßen Wuppertals und das mit vielen Häusern aus der Gründerzeit gesäumte Brillerviertel durchaus Assoziationen mit der kalifornischen Küstenstadt. Zudem bietet das bergische San Francisco als eine der grünsten Großstädte Deutschlands viele Parkflächen und weist mit der weltberühmten Schwebebahn einen adäquaten Cable-Car-Ersatz auf.
Als Abschluss des globalen Cityhoppings in Deutschland schlägt Berauer einen Besuch in Frankfurt vor, das aufgrund seiner vielen Hochhäuser den Spitznamen Mainhattan trägt – angelehnt an New Yorks berühmtes Bankenviertel. „Ein Ausflug auf den MAIN TOWER, der höchste Aussichtspunkt der Main-Metropole in 200 Metern Höhe, ist schon fast ein Muss. Außerdem empfehle ich die Tour ‚Skyline, Goethe und Apfelwein‘, bei der Gäste die Stadt bei einer Radtour aus einer anderen Perspektive erleben können“, rät Berauer. Neben der beeindruckenden Skyline hat auch die Main-Metropole einige Grünflächen zu bieten, sodass Spaziergänge am Museumsufer und durch den Palmengarten Erholung vom City-Trubel ermöglichen.
Venedig, Paris, Florenz: Europatrip in Deutschland
Ebenso können Reisende Doppelgänger beliebter europäischer Cityziele im eigenen Land erkunden. So muss man für eine romantische Gondelfahrt nicht etwa nach Italien fahren, sondern kann im fränkischen Bamberg „Klein Venedig“, eine ehemalige Fischersiedlung, mit seinen pittoresken Fachwerkhäusern besichtigen. Die Altstadt zählt zudem zum UNESCO-Welterbe und auch kulinarisch wartet die Stadt mit Highlights aus: Elf familiengeführte Brauereien sind alleine im Stadtbereich ansässig.
Als „deutsches Florenz“ hat der Dichter Johann-Gottfried Herder Dresden Anfang des 19. Jahrhunderts bezeichnet. Und das Erbe der toskanischen Hauptstadt ist bei einem Besuch der Sachsen-Metropole bis heute allgegenwärtig: Sowohl deren schöne Lage am Elbufer als auch die prächtigen, nach Vorbild der italienischen Renaissance geschaffenen Architektur-Highlights Semperoper, Residenzschloss und Zwinger erinnern an das alte Florenz. Zudem beherbergt die Dresdner Galerie das berühmte Gemälde „Sixtinische Madonna“ von dem ebenfalls lange in Florenz tätigen Künstler Rafael. Die vielfältigen Einflüsse des italienischen Vorbilds am Arno auf Elbflorenz können FTI-Gäste etwa während der Stadtrundfahrt „Entdeckertour“ erfahren.
Frankophilen, die auf einen Besuch von Paris derzeit verzichten müssen, empfiehlt die FTI-Expertin als Alternative Leipzig. Seit ihr Dichterfürst Goethe in „Faust“ mit dem Ausspruch „Es ist ein Klein-Paris und bildet seine Leute“ ein Denkmal setzte, zehrt die Stadt vom Vergleich mit der Seine-Metropole, die mit Sehenswürdigkeiten wie der Thomaskirche, dem Neuen Rathaus oder dem für Konzerte genutzte Gewandhaus bei Städtereisenden punktet. „Einen Abstecher ins historische Restaurant ‚Auerbachs Keller‘, wo Goethes berühmter Paris-Vergleich seinen Ursprung nahm, sollte man auf jeden Fall bei einem Leipzig-Citytrip einplanen“, rät Berauer.
Preisbeispiele:
Hotel NH Leipzig Zentrum
2 Nächte mit Frühstück sind bei Anreise z.B. am 15. November 2020 ab 65 Euro pro Person im Doppelzimmer buchbar.
Hotel Best Western Bamberg
2 Nächte mit Frühstück sind bei Anreise z.B. am 26. Oktober .2020 ab 107 Euro pro Person im Doppelzimmer buchbar.
Nikko Hotel Düsseldorf
2 Nächte mit Frühstück sind bei Anreise z.B. am 17. Oktober 2020 ab 158 Euro pro Person im Doppelzimmer buchbar.
the niu Coin Frankfurt
2 Nächte mit Frühstück sind bei Anreise z.B. am 25. Oktober 2020 ab 74 Euro pro Person im Doppelzimmer buchbar.
Buchungen und Informationen unter www.fti.de, der FTI-Buchungshotline 089 – 710 451 498 sowie im Reisebüro.
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